Bremen-Nord fit machen - durch „Smart Mobility“ bessere Anbindungen, mehr Komfort und Nachhaltigkeit!

Positionspapier Stand: Januar 2019

Positionspapier: Bremen-Nord fit machen - durch „Smart Mobility“ bessere Anbindungen, mehr Komfort und Nachhaltigkeit!
Positionspapier: Bremen-Nord fit machen - durch „Smart Mobility“ bessere Anbindungen, mehr Komfort und Nachhaltigkeit!
Wir setzen auf einen intelligenten zukunftsorientierten Verkehrs-Mix. Das Positionspapier der CDU Bremen-Nord wurde neben Parteimitgliedern auch von externen Experten erarbeitet:

Positionspapier

 

Smart Mobility-Ansatz:

Wir setzen auf einen intelligenten Verkehrs-Mix. Wir wollen weg von den fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien. Wir setzen nicht nur auf e-Mobilität, sondern auch auf andere Antriebskonzepte wie “power to gas” oder Brennstoffzellen. Alle Fortbewegungsmittel müssen umfangreich und kundenfreundlich vernetzt werden, um nötige Daten zu erfassen.  Wir wollen zusätzliche Parkplätze für den Berufsverkehr, intelligente Carsharing-Konzepte und digital unterstützte Steuerung der Verkehre. 

Es gilt: Den Alltagsverkehr bequemer, komfortabler und zugleich effizient zu machen. Dies soll nachhaltig wirken, alsoZeit, Energie und Kosten langfristig sparen.

 

Jede Maßnahme, die wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll ist, verdient umgesetzt zu werden!

 

Busse und Bahnen:

Die Bussenach und nach auf nachhaltige Antriebskonzepte umrüsten; Einführung von Konzepten wie „Bus on demand“, insbesondere in den Ortsteilen, wo es keine bzw. schwierige Busverbindungen gibt. Fernziel: Keine festen Fahrpläne mehr, sondern digital abgestimmter Einsatz von ÖPNV.  

 

Mobilitätseingeschränkte / Ältere:

Besonders auch für mobilitätseingeschränkte und ältere Menschen bietet die Digitalisierung des Verkehrs viele neue Möglichkeiten bzw. Bewegungsfreiheiten. Sogenannte Mobilitätsstationen, an denen zwischen Carsharing, Pedelec und ÖPNV schnell und einfach gewechselt werden kann, müssen zum Alltag auf den Straßen Bremen-Nords gehören.  Zur „normalen“ Zukunft gehören auch Auskunftsportale, die Zugänge zu barrierefreien Verkehrsmöglichkeiten ermöglichen.

 

Baustellenplanung:

Zur Smart Mobility gehört für die CDU Bremen-Nord auch intelligente Baustellenplanung, mit abgestimmten Plänen zwischen Akteuren und Betreibern unterschiedlicher Versorgungsnetze.

 

Stromnetze:

Intelligente Mobilität beinhaltet auch die Einbeziehung intelligenter Stromnetze (smart grid) in den Verkehrsbereich. Hierbei stellt die Elektromobilität den entscheidenden Baustein für dieEnergiewende im Verkehr dar. Beide Innovationsfelder gehen Hand in Hand: Die Automatisierung auf der einen und die Elektrifizierungauf der anderen Seite. So kann die Automatisierung helfen, Reichweitenvorhersagen von Elektrofahrzeugen zu verbessern und deren Nutzung gerade auch im Carsharing-Bereich zu verbessern. Automatisierte Funktionen können den Nutzwert und die Attraktivität von Elektrofahrzeugen erhöhen.  Die Parkplatzsuche kann intelligenter und effizienter gestaltet werden. 

 

Elektro-Mobilität:

Die E-Mobilität ist eine Technologie der Zukunft, aber nach unserer Überzeugung nur ein Weg, um den Wechsel von fossilen Brennstoffen zu den regenerativen Energiequellen zu schaffen. Die anderen Möglichkeiten, wie z.B. Wasserstoff und synthetisches Erdgas sollten gleichberechtigt gefördert werden.

Wir sind der Überzeugung, dass dieser beschriebene intelligente Verkehrs-Mix dazu beiträgt, die Luftqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, aber vor allem den CO2-Ausstoß zu verringern.

 

Für uns ist neben der E-Mobilität mit dem Auto auch die E-Mobilität auf zwei Rädern sehr wichtig, diese hat sich in den letzten Jahren fast unmerklich durchgesetzt und sie kann in den Städten einen großen Beitrag gegen Staus und Parkplatznot leisten.

 Aus Bremen-Nord eine „Modellregion Smart Mobility“ machen- Sensoren, Software und Services ausprobieren und etablieren

 

Umsetzbare und notwendige Maßnahmen:

 

  1. Straßenlaternen ausstatten mit Steckdosenanschlüssen für E-Autos; mit Sensoren, um LED-Straßenlaternen nur im Bedarfsfall leuchten zu lassen.  
  2. Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos in den Parkhäusern, an Bahnhöfen, an Park and Ride-Plätzen.
  3. Ladeinfrastruktur für E-Bikes in den Fußgängerzonen, öffentlichen Einrichtungen und Bahnhöfen ausbauen.
  4. Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) ausbauen; Elektrifizieren der Busflotte in ganz Bremen-Nord; Einführung von Konzepten wie „Bus on demand“; solange durch Digitalisierung noch nicht alles „perfekt“ ist, eine Erhöhung der Taktfrequenzen zu den Nebenzentren einführen. In Zeiten hoher Nutzung etwa während des Berufsverkehrs eine „Automationssoftware“ nutzen, die zusätzliche Busse und Bahnen einsetzt.
  5.  Ausbau und Förderung des Carsharing-Angebots in ganz Bremen-Nord.
  6. Ausbau des Radwegenetzes.
  7. Bau und Vernetzung der o.g. Mobilitätsstationen.
  8. Auskunftsportale schaffen, insbesondere für barrierefreie Verkehrsverbindungen.
  9. Kameras, Sensoren und intelligente Ampelschaltungen installieren; hierdurch Verkehrsstauungen verringern, Luft sauberer halten.
  10. Smart-Mobility-Center schaffen: In Bremen-Nord an geeignetem Standort eine zentrale Anlaufstelle schaffen, wo Anbieter, Entwickler, Software-Dienstleister, die BSAG als Verkehrsträger und viele weitere mehr die Modellregion Bremen-Nord weiterdenken und planen.

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